Aktuell
2025-01-21 | Jugendparlament
„Die enttäuschte Reaktion von Vertretern des Jugendparlaments auf die
Entwicklung in Sachen Seipelhalle ist nachvollziehbar,“ sagte FDP-Kreisvorsitzender
Dr. Michael von Teichman, „jedoch ist die Empörung insbesondere bei SPD und CDU
gegenüber der Verwaltung unangebracht. Man hat den Jugendlichen das Blaue vom Himmel
versprochen, ohne darüber nachzudenken, dass ein solches Projekt erhebliche Bau- und
Unterhaltungskosten nach sich ziehen würde. Das ist doch typisch für viele
Anträge beim Rat, die sich im weiteren Verlauf als undurchführbar, zu teuer oder
sinnlos erweisen.“
Die von der Gruppe „Gemeinsam Bunt“ geforderte Möglichkeit für
das Jugendparlament, im Rat Anträge stellen zu können, sei ebenso undurchdacht.
„Im Mai 2023 wurde dem Jugendparlament die Möglichkeit eingeräumt, in
verschiedene Ausschüssen Mitglieder mit fast allen Rechten zu entsenden. Leider haben
die gewählten Personen diese Chance so gut wie nie wahrgenommen – sie fehlten
einfach bei den allermeisten Sitzungen! Darüber hinaus ist das Jugendparlament selbst
seit sechs Terminen nicht beschlussfähig. Das zeigt doch, dass man erst einmal im
eigenen Zuständigkeitsbereich für ordentliche Verhältnisse sorgen muss,
bevor man weitere Rechte für sich in Anspruch nehmen kann.“
Dr. Michael von Teichman
2025-01-13 | Neujahrsansprache des OB
„Die Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters kritisieren wir in zweifacher
Hinsicht,“ sagte FDP-Kreisvorsitzender Dr. Michael von Teichman.
„Zum einen brüstet er sich mit nicht unerheblichen Investitionen, so in
Radwege, Digitalisierung von Schulen, Feuerschiffsanierung und Stadtpark. Dabei
verschweigt er aber, dass all diese Projekte massiv von Bund, Land und EU
unterstützt wurden und werden. Ohne diese Hilfe hätten die Projekte niemals
verwirklicht werden können.“
„Dazu gehört auch das Startchancenprogramm von Bund und Ländern, das
allein in Wilhelmshaven acht Schulen zugutekommt,“ ergänzte der
FDP-Bundestagskandidat Robert Wegener.
Insofern sei die Kritik an Land und Bund völlig daneben. Und zweitens sei sie
ebenso unsinnig im Hinblick auf die schlechte Finanzsituation der Stadt.
„Millionen und Millionen sind in den Klinik-Betrieb geflossen, Gutachten
über Gutachten wurden bestellt. Unsinnige Großvorhaben wie der Neubau der
Marion-Dönhoff-Schule angeschoben und völlig überzogene Gehaltssteigerungen
der Mitarbeiter durch die Spitzenverbände mit den Gewerkschaften vereinbart worden.
Somit sind die meisten Probleme hausgemacht und es ist billig, andere dafür
verantwortlich zu machen.“
Die FDP fordere, endlich eine konzertierte Aktion aller Institutionen in Gang zu
bringen, um die unvermindert hohe Arbeitslosigkeit und die sozialen Missstände im
Jugendbereich in den Griff zu bekommen. „Nur so werden wir die überbordenden
Kosten im Sozialbereich mittel- bis langfristig senken können.“
Dr. Michael von Teichman
2024-12-23 | Umbau Kirchenraum für Schule
„Alle reden von Bürokratieabbau, am Beispiel der im Grunde banalen
Umbauarbeiten am Kirchenraum für die Grundschule Rheinstraße kann man erkennen:
da ist noch viel zu tun“, sagte FDP-Kreisvorsitzender Dr. Michael von Teichman zu
den Berichten, dass auch nach Monaten noch kein Vollzug gemeldet werden kann.
„In den Kirchenräumen haben jahrzehntelang die Menschen ohne Probleme getagt
und gearbeitet, aber wenn einige wenige Schüler dort betreut werden sollen, dann muss
es fast einen Neubau geben.“
„Wie stellt man sich bei GGS den Ablauf eigentlich vor, wenn es um das TWWP, die
Marion-Dönhoff-Schule oder gar die Stadthalle geht? Die bisherigen Verzögerungen
dort, teilweise über Jahre, lassen erahnen, welche Schwierigkeiten es hier geben
wird.“
Die FDP fordert ein radikales Umdenken und pragmatische Lösungen für derart
geringfügige Maßnahmen wie an der Rheinstraße. Ein solcher Umbau –
wenn denn überhaupt erforderlich – müsse in wenigen Wochen erledigt sein,
am besten geplant und durchgeführt von einem externen (privaten) Unternehmer.
Dr. Michael von Teichman
2024-12-17 | Weiteres Gutachten zum Klinikum
„Die Gutachterei in Sachen Klinikum soll wohl kein Ende finden“, sagte
FDP-Kreisvorsitzender Dr. Michael von Teichman im Hinblick auf einen Antrag mehrerer
Gruppen im Rat, der die Verwaltung beauftragt, eine externe Kanzlei zu suchen, die
Vorgänge am Klinikum aufklären und bewerten soll.
„Dieser Vorstoß zeigt doch nur die völlige Hilflosigkeit der
Ratsmitglieder, die nun versuchen, ihr jahrelanges Versagen bei der Führung des
Krankenhauses zu bemänteln und nach Schuldigen zu suchen. Dabei gab und gibt es in
den zuständigen Gremien wie dem Aufsichtsrat jegliche Möglichkeiten, Fragen zu
stellen und Aufklärung zu verlangen. Daneben hätten Anfragen in Rat und
Verwaltungsausschuss, sowie die zahlreichen Vorträge der Verwaltung genügend
Gelegenheit geboten, sich sachkundig zu machen. Der jetzige Vorstoß ist damit auch
ein Misstrauensvotum gegen die eigenen Vertreter beispielsweise im Aufsichtsrat.
Die von den Antragstellern vorgesehenen 50.000 Euro für das juristische
Gutachten sind zudem viel zu niedrig angesetzt und reihen sich ein in eine Fülle von
Gutachten und Stellungnahmen diverser Institute, so dass sicherlich größere
Millionenbeträge aus unserer verarmten Stadt abgeflossen sind. Die Antragsteller
verkennen, dass nicht nur das Klinikum ohne Hilfe der Stadt zahlungsunfähig ist,
sondern auch die Stadt selbst in wenigen Tagen die Überschuldung erreicht haben wird.
Es ist unverantwortlich, weitere Gelder für Maßnahmen auszugeben, die keinerlei
konstruktive Folgen haben werden.
Dr. Michael von Teichman
2024-12-14 | Haushaltsentwürfe entsprechen nicht Klarheit und Wahrheit. Stadt überschuldet
„Die jetzt von der Verwaltung vorgelegten diversen Haushaltspläne, einmal für die Jahre
2025/26, dann ein Nachtrag für 2024 und eine zusätzliche Berechnung, die die weitere
Finanzierung des Klinikums betrifft, werfen ein Licht auf die völlig desolaten Finanzen
der Stadt“, sagte FDP-Kreisvorsitzender Dr. Michael von Teichman.
„Sie entsprechen nicht den Vorgaben von Klarheit und Wahrheit, sondern es wird offenbar
versucht, durch verschiedenartige Darstellungen der Jahresergebnisse das wahre Ausmaß der
Verschuldung zu verschleiern. Dabei werden gesetzliche Bestimmungen nicht erfüllt und die
gewaltige Summe des Defizits am Ende des Jahres 2029 von 330 Millionen (gesamter Haushalt
2025: rund 390 Mio. Euro!) verschwiegen, wobei die weiteren Zuschüsse für das Klinikum in
den Jahren nach 2026 noch nicht einmal berücksichtigt sind.
Noch viel gravierender ist jedoch, dass das Eigenkapital, die sogenannte Nettoposition,
bereits am Ende des Jahres 2024 negativ wird, so dass die Kommune überschuldet ist, ohne
dass ersichtlich wird, wie diese extreme Situation bereinigt werden könnte. Notwendig wäre
nach den gesetzlichen Vorschriften die Aufstellung eines Haushaltssicherungskonzepts und
das kann eigentlich nur bedeuten, den größten Schuldentreiber, nämlich das Klinikum,
endlich aufzugeben.“
Dr. Michael von Teichman
2024-12-11 | Jahresabschlussgespräch Oberbürgermeister Feist
„OB Feist und die Verwaltung halten keineswegs „Kurs“, wie er in seinem
Jahresabschlussgespräch behauptet, sondern die Stadt Wilhelmshaven befindet sich unter
seiner Leitung auf hoher See wie der legendäre „Fliegende Holländer“, nämlich führungs-
und richtungslos“, sagte FDP-Kreisvorsitzender Dr. Michael von Teichman.
„Der Haushalt der Stadt steuert auf ein Rekorddefizit von 218 Mio. Euro im Jahre 2029
zu, in jedem Jahr werden Negativzahlen bis zu 30 Mio. prognostiziert und da spricht der OB
von „Boden unter den Füßen“, das ist ein schlechter Witz. Es ist außerdem absolut
fahrlässig zu behaupten, die Misere liege nicht in der Kompetenz der Stadt und
gleichzeitig zum x-ten Mal nach Hilfen von Bund und Land zu rufen.“
Vielmehr seien viele der Probleme hausgemacht, insbesondere, was das Klinikum
anbetreffe und für die überbordenden Ausgaben im Sozial- und Jugendbereich fehle es
vollkommen an einer Strategie, um die strukturellen Probleme zu lösen.
„Dazu bedarf es eines koordinierten Handelns von Rat, Verwaltung, Arbeitsagentur,
Volkshochschule, Justiz und Schulen. Nicht Klein-klein wie Kaffeeautomaten im Rathaus,
Queeres Zentrum und auch nicht Prestigeobjekte wie Stadthalle und Neubau der
Marion-Dönhoff-Schule sind jetzt gefragt, sondern Konzentration auf das Wesentliche.
Dr. Michael von Teichman
2024-09-07 | Finanzierung Klinikum
„Verwaltung und Klinikum rechnen mit Verbesserungen in der Finanzierung, jedoch
sind die veranschlagten Zuschusssummen von 18 Mio. für 2025 und
20 Mio. für 2026 nur eine Hoffnung, aber keine glaubhafte
Prognose,“ sagte FDP-Kreisvorsitzender Dr. Michael von Teichman. „Bisher
haben sich diese Voraussagen immer als viel zu optimistisch erwiesen und können
offenbar nur durch drastische Einschnitte wie Abteilungsschließungen und
Personalabbau erreicht werden. Das sind genau die Maßnahmen, die den privat
geführten Häusern immer vorgeworfen werden, obwohl sie dort gerade nicht
zutreffen.“
Im Übrigen steuere die Stadt auf eine weitere Rekordverschuldung zu, die 2029 bei
nahezu 218 Mio. Euro liegen soll. Darin seien aber offenbar die Zuschüsse
an das Klinikum noch gar nicht enthalten, so dass die Überschuldung wohl nicht mehr
zu vermeiden sei.
„Die Fusionsdiskussion ist dabei nichts anderes als Gesundbeterei und hilft
für die nahe Zukunft überhaupt nicht. Der GAU wäre ja wohl auch, den
begonnenen Neubau zugunsten eines weiteren zusammen mit Friesland aufzugeben und damit im
wahrsten Sinne des Wortes Millionen zu versenken. Es handelt sich hier um organisierte
Verantwortungslosigkeit, die sich kein Privatunternehmen leisten könnte. Hier aber
geht es um den sorglosen Umgang mit Steuergeldern.
Dr. Michael von Teichman
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seit dem 18. November 2000.
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Frühere Veranstaltungen
[19. September 2024] Fahrradbeauftragter Volker Hasenmüller beim Kreisverband FDP
Wilhelmshaven
Am Donnerstag, den 19. September, berichtete Hasenmüller über
seine zehnjährige ehrenamtliche Arbeit als Fahrradbeauftragter der Stadt. Er
schilderte zahlreiche Mängel im Radwegenetz Wilhelmshavens, die er auch durch
Fotos aufzeigen konnte. Zugleich erklärte er, dass in den zehn Jahren die
Belange von Fahrradfahrern bei der Verkehrsplanung viel stärker
berücksichtigt würden. Eine rege Diskussionen entstand beim Thema
Jadealle. Hier vertrat Hasenmüller den Standpunkt, dass die Fahrradfahrer nicht
auf den Bürgersteigen fahren sollten – auch aus rechtlichen Gründen.
Stattdessen sollte bei den Autofahrern, welche durch erhöhte Geschwindigkeit
und nötigendes Fahrverhalten die Radfahrer bedrängten, für eine
Lösung angesetzt werden. Dies könne bis hin zu einem Fahrverbot gehen.
Hier wurde dann allerdings vom stellvertretenden Kreisvorsitzenden Rautenbach
angemerkt, dass man damit den Tourismus nachhaltig schade, der sich vor allem am
Südstrand konzentriere. Es gab noch weitere engagierte Diskussionen, so
über die Radbrücke über die Hooksieler Landstraße, über
eine mögliche Beleutung im Stadtpark sowie über massenhaft zugeparkte
Radwege in der Rheinstraße. Insgesamt lässt sich jedoch sagen, dass alle
Kontroversen hart in der Sache, aber wertschätzend zur Person ausgetragen
wurden. Wir danken Herrn Hasenmüller für seine Zeit und natürlich
auch für sein Engagement für die Radfahrer in Wilhelmshaven.
[26. August 2024] Vortrag zu Klimamaßnahmen in Wilhelmshaven bei der FDP!
Gestern hat Herr Böckenkröger den Temperaturen getrotzt –
Hitzewelle. Da waren wir ja gleich beim Thema. Herr Böckenkröger als
Klimaanpassungsmanager hat uns am gestrigen Abend das Projekt, den aktuellen Stand
und den Ausblick vorgestellt. Spannend sind die ersten Einblicke in die geplante
Kartierung der Betroffenheit bei Starkregenereignissen und Hitze. Spätestens
hier wird klar, dass die Stadt und auch die Bürger in der Pflicht sind. Die
Karten sollen bis Ende des Jahres einsatzbereit sein und sind die Grundlage für
die detaillierte Maßnahmenplanung. Das Maßnahmenpaket ist Anfang 2025 zu
erwarten. Der Projektplan endet vor der Umsetzungsphase, was –
förderungstypisch – mit Ende der Projektförderung und der
notwendigen Verlängerung einhergeht. Aber das heißt nicht, dass nicht
schon immer an dem Thema gearbeitet wurde. Die Stadt hatte bereits 2005 einen
Entsiegelungsplan und war damit ganz vorn mit dabei. Der Plan fristete dann aber
wohl ein staubiges Dasein in einer Schublade, bis er schlicht nicht mehr aktuell
war. Nun soll es anders sein.
Zu unserer Freude sehen wir immer wieder
Begrünungen und Entsiegelungen in Wilhelmshaven. Wünschenswert wäre
aus unserer Sicht sich an versiegelte Grundstücke, Flächen und
Schottergärten heranzuwagen. Dafür gibt es seit langem eine
Rechtsgrundlage und ein Warten auf den großen Wurf im Rahmen des
Klimaanpassungskonzeptes ist nicht nötig.
[18. Juni 2024] Geschäftsführer der SWWS bei FDP Wilhelmshaven
Am Dienstag, den 18.&nbsap;Juni, konnte der FDP-Kreisverband Wilhelmshaven den
Geschäftsführer der SWWS, Herrn Rademacher, zum Vortrag und Austausch
über die Situation des ÖPNV in Wilhelmshaven begrüßen.
Großen Raum nahm das Thema „Umstieg auf Elektro-Busse“ ein.
Rademacher wies daraufhin, dass es in Wilhelmshaven früher mit der
Straßenbahn sowie Trolley-Bussen bereits eine Phase der Elektro-Mobilität
gegeben habe.
Herausforderungen für den Austausch der Busse seien die zurückgenommene
Förderung durch den Bund, der Aufbau der Infrastruktur für den Betrieb der
neuen Busse sowie die kürzeren Streckenleistungen durch die begrenzte
Reichweite. In der Diskussion wurde deutlich, dass die Öko-Bilanz der
Elektro-Busse gegenüber den gegenwärtigen Diesel-Bussen (Euro-6)
zweifelhaft wäre, wenn man den gesamten ökologischen Fußabdruck der
Herstellung berücksichtigen würde. Das zu gehören auch sehr
umweltschädliche Abbaumethoden der für die Akkus und den Elektro-Motor
verwendete Materialien oder den Verbleib der Akkus nach Gebrauch. Letztlich stellt
sich die Frage, ob es ökologisch nicht sinnvoller sei, die hohen Investitionen
besser in eine Ausweitung des Angebots zu lenken als in eine vergleichsweise geringe
Reduktion von Emissionen einzelner Busse. So könnten mehr Leute vom Auto auf
den ÖNVP umsteigen, was wohl auch in der Gesamtrechnung geringere Emissionen
zur Folge hätte.
Erfreulich war zu erfahren, dass die SWWS bei Kundenumfragen in Bezug auf
Freundlichkeit und Service stets hervorragende Bewertungen erhalte. Auch gebe es
aufgrund der Videoüberwachung sehr wenig Vandalismus. Bei Unfällen sei die
Video-Überwachung schön häufiger genutzt worden, um den
tatsächlichen Vorfall zu prüfen.
Der FDP-Kreisverband dankt Herrn Rademacher für den ausführlichen
Vortrag und die Bereitschaft, alle Fragen eingehend zu beantworten.
Interessante Fakten zur SWWS:
- 29 Busse
- 75 Fahrer und Fahrerinnen
- Insgesamt 107 Mitarbeiter
- 2023: 1,66 Millionen Kilometer (etwa 40 Mal der Erdumfang)
- ca 3,7 Millionen Beförderungen
- 102.117 Busse fahren jährlich das Klinikum an
„Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept (IEKSK) Wilhelmshaven – wo
stehen wir heute?“
Online-Konferenz mit dem Klimamanager der Stadt, André
Lachmund vom 13. Juni 2023.
Die Konferenz wurde aufgezeichnet und kann über den folgenden Link
angesehen werden.
Online-Konferenz: Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept (IEKSK) Wilhelmshaven
Das IEKSK wurde vom Rat 2013/14 beraten und beschlossen. Herr Lachmund wurde 2017
eingestellt. Seither sind manche Projekte umgesetzt worden, andere harren ihrer
Verwirklichung. Neue Aufgaben kommen auf die Kommune durch das Niedersächsische
Klimagesetz zu. So muss ein Energiebericht schon Ende 2023 erstellt sein, 2025 ein
Klimaschutzkonzept, 2028 ein Entsiegelungskataster und am 31. Dezember 2026
ein Wärmeplan, der umfangreiche Vorerhebungen nötig macht.
Das neue Gebäudeenergiegesetz – Herausforderungen für die
Wilhelmshavener Wohnungsbaugesellschaften
11. Mai 2023, 55 Minuten
Die Konferenz wurde aufgezeichnet und kann über den folgenden Link angesehen werden.
Das
neue Gebäudeenergiegesetz – Herausforderungen für die
Wilhelmshavener Wohnungsbaugesellschaften
Thema ist das heiß umstrittene „Gebäudeenergiegesetz (GEG)“ =
demnächst ohne Heizung? Derzeit wird fast ausschließlich über die
möglichen Belastungen der Eigenheimbesitzer berichtet. Wie aber wird es den Mietern
gehen? Und wie sollen Vermieter, Wohnungsbaugesellschaften etc. damit zurechtkommen?
Für diese Themen stehen uns äußerst kompetente Fachleute zur
Verfügung:
- Dieter Wohler (Vorstandsvorsitzender der Spar&Bau)
- Peter Krupinski (Vorstandsmitglied der Spar&Bau)
- Lutz Weber (Vorstandsvorsitzender Bauverein Rüstringen)
Newsletter
Wir wollen Sie über aktuelle Entwicklungen in der Wilhelmshavener
Kommunalpolitik möglichst zeitnah informieren und Ihnen die Position der
FDP verdeutlichen. Dazu soll es ab sofort einen „Newsletter“ geben, der
regelmäßig und anlassbezogen verschickt wird.
Wenn Sie daran Interesse haben, übermitteln Sie uns bitte Ihren Namen und Ihre
E-Mail-Adresse:
Wenn Sie den Newsletter lieber per Post erhalten, wenden Sie sich an den
FDP-Kreisverband c/o Dr. Michael von Teichman, Am Neuender Busch 19,
26386 Wilhelmshaven oder rufen Sie an (04421-81854).
Newsletter Nr. 6, Oktober 2024
Ziele
Unser Kommunalwahlprogramm von 2021
Rathaus
Wir wollen:
- eine schlanke und effektive Verwaltung, die dem Bürger dient – und nicht umgekehrt
- die vorbehaltlose Prüfung aller Dienststellen auf effektive und effiziente Aufgabenerfüllung
- die Konzentration auf Zielerfüllung und gemeinsames, stellenübergreifendes Handeln
- kurzfristig mehr Digitalisierung bzw. Angebote an die Bürger, dass ihre Anliegen zügig und unbürokratisch erledigt werden
- dass sich die Öffnungszeiten an den Erfordernissen der Bürger orientieren
- die regelmäßige, frühzeitige Information der Verwaltung an die Ratsausschüsse
- die Verbesserung der Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung
Planen und Bauen
Wir wollen:
- mehr Transparenz für die Bürger durch einen interaktiven Stadtplan mit allen Bebauungsplänen, die Beschlussvorlagen, Planungsabläufe, Gutachten, Stellungnahmen und Beschlüssen enthalten
- mehr regelmäßige Bürgerbeteiligung an der Bauleitplanung, auch außerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren
- den sparsamen Umgang mit Bauland, weitere Versiegelungen sind auf das notwendigste Maß zu beschränken,
- mehr Nutzung der Photovoltaik auf städtischen Gebäuden und bei der Wohnbebauung
- keine Bebauung mehr „auf der grünen Wiese“ zulassen, dafür mehr Innenstadtverdichtung.
Wirtschaftsförderung
Wir wollen:
- eine optimale Gestaltung der Zusammenarbeit zwischen der neuen Wirtschaftsförderung (WFW) und dem Rat, der Verwaltung und der Wirtschaft.
- eine optimale Verzahnung mit anderen städtischen Gesellschaften, insbesondere der WTF, um den Tourismus voranzubringen
- verstärkte Koordination mit der JadeBay, um damit die Verbindung zu unseren Nachbarlandkreisen und Gemeinden zu verbessern
- eine wirtschaftsfreundliche Ausrichtung der Verwaltung
- die Belebung der Innenstadt und der Einzelhandelszentren u.a. durch Initiativen der Wirtschaftsförderung
Tourismus
Wir wollen:
- eine zügigere Umsetzung des 2019 beschlossenen Tourismus-Konzeptes durch die WTF
- eine Ergänzung der bisher gepflegten „Eventkultur“ durch Projekte, die im besonderen Maße Wilhelmshavens Kernpotenziale wie den maritimen Charakter, das Wattenmeer, die Häfen und das Kulturangebot einbeziehen
- eine verstärkte Abstimmung bei der Vermarktung mit unseren regionalen Nachbarn
- die Sportvereine ermuntern, ein breit gefächertes Angebot für den Tourismus zu entwickeln
- den Wohnmobiltourismus fördern
- die Belebung des Jade-Weser-Port-Infocenters durch Verknüpfung mit anderen Informations- und Kultureinrichtungen wie dem Küstenmuseum
Weltnaturerbe
Wir wollen:
- die verstärkte Nutzung der Chancen, die für Wilhelmshaven als Zentrale der Nationalparkverwaltung bzw. durch das UNESCO-Weltnaturerbe, die Biosphärenverwaltung und das Trilaterale Wattenmeersekretariat gegeben sind
- mehr Rücksichtnahme und Verantwortung für das Wattenmeer, insbesondere müssen die notwendigen ökonomischen Maßnahmen wie Tourismus, Hafenbau, Schifffahrt und Industrie mit den ökologischen Notwendigkeiten in Einklang gebracht werden.
Schul- und Bildungspolitik
Wir wollen:
- gezielten Einsatz unserer knappen Ressourcen für optimale Schulgebäude, Schulhöfe und Schulsportanlagen
- keine weitere Grundschule auf dem Gelände der BBS Heppens
- dass jedes Kind einen Schulabschluss hat
- einen stärkeren Fokus darauf, dass die Herausforderungen für Kinder aus bildungsfernen Haushalten und zahlreichen Zuwandererfamilien bewältigt werden können
- die Forcierung von außerschulischen Lernorten wie Kultureinrichtungen, den Parks und dem Lernort Technik und Natur
- den Anschluss sämtlicher Schulen an das Breitbandnetz. Die von Bund und Land zur Verfügung gestellten Mittel sind umgehend abzurufen.
- ein ausgewogenes Konzept zur Verfügbarkeit von digitalen Endgeräten für die Schüler
- dass alle Kinder ein qualifiziertes Schwimmzeugnis erwerben
- dass alle Schüler überwiegend zu Fuß, mit dem Fahrrad oder im Winter per Bus die Schulen erreichen können
- Maßnahmen unterstützen mit dem Ziel, dass kein Kind die Grundschule (besser: den Kindergarten) ohne optimale Sprachkenntnisse verlässt
Soziales
Wir wollen:
- vielfältige Anstrengungen, um den Anteil der Haushalte mit Grundsicherung in Wilhelmshaven deutlich zu senken
- dass eine tiefgreifende Analyse der Ursachen für soziale Schieflage durchgeführt wird, z.B. fehlender oder unzureichender Schulabschluss, mangelnde Berufsausbildung, diverse Suchterkrankungen und andere psychische Störungen
- dass Wirtschaftsförderung, Arbeitgeber, Gewerkschaften, Arbeitsverwaltung und Stadt an einem Strang ziehen, um einen Großteil der derzeitigen Transferempfänger in den Arbeitsmarkt zu integrieren
- dass insbesondere für die Jugendlichen ohne Schul- oder Berufsabschluss die Jugendberufsagentur in Zusammenarbeit mit den Stellen der Stadt ein mittel- und langfristiges Programm erarbeitet.
Kinder und Jugendliche
Wir wollen:
- dass Defizite bei der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen früh in Kindertagesstätten und Schulen erkannt und behandelt werden
- dass Schulpsychologen und Schulärzte, aber auch die Haus- und Kinderärzte vermehrt in Vorsorge und Behandlung einzubeziehen sind
- dass insbesondere Sprachprobleme frühzeitig erkannt und mit geeigneten Programmen angegangen werden
- dass die Suchtberatung vermehrt ihre Hilfe auch an Schulen anbietet
- dass vermehrt Beratung zur gesunden Ernährung und sportlicher Betätigung in Kindergärten und Schulen erfolgt
- dass das Jugendparlament künftig eine größere Rolle spielt. Dafür bedarf es größerer Aufmerksamkeit von Rat und Ausschüssen
Kultur
Wir wollen:
- klare Zuständigkeiten für die Kultureinrichtungen, um ihnen zu ermöglichen, sich ungestört und systematisch zu entwickeln
- dass die WTF die Kultureinrichtungen systematisch und nachhaltig bewirbt und insbesondere den Touristen nahebringt
- Investitionen in das Küstenmuseum, insbesondere sind eine neue Dauerausstellung, ein besserer Eingangsbereich, ein klar erkennbarer Zugang zum Bontekai und technische Verbesserungen wie ein Besucherguide erforderlich
- die bauliche Sanierung der Kunsthalle
- Investitionen und weitere Attraktivitätssteigerungen bei wichtigen Einrichtungen wie Stadtbibliothek, Volkshochschule, Musikschule, Landesbühne/Stadttheater und das Wattenmeerhaus
- Nachhaltiges Konzept zur Erhaltung und Weiterentwicklung der Burg Kniphausen
- Neubau einer Stadthalle durch einen privaten Investor, vorzugsweise auf dem Gelände der ehemaligen Südzentrale
Bürgerbeteiligung
Wir wollen:
- eine Ergänzung der Ausschussarbeit durch mehr Bürgerbeteiligung
- die gründliche Überarbeitung der Homepage der Stadt, um Informationen besser zugänglich zu machen. Sitzungspläne, Vorlagen und Anträge sollten interaktiv präsentiert werden
- die Erprobung eines sog. Bürgerhaushaltes, bei dem die Einwohner/Bürger die Chance erhalten, bestimmte Teile des Haushalts mitzuberaten und Vorschläge einzubringen
Verkehr
Wir wollen:
- die Förderung eines verkehrstechnisch und ökologisch ausgewogenen Nebeneinanders von Autoverkehr, ÖPNV, Rad- und Fußgängerverkehr ohne ideologische Scheuklappen
- die Straßenunterhaltung an private Unternehmen vergeben, um eine zügigere Sanierung zu erreichen
- leistungsfähigere Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität
- den ÖPNV attraktiver gestalten durch bessere und häufigere Verbindungen sowie gute Erreichbarkeit aller Standorte
- die Radverkehrsinfrastruktur verbessern durch gezielte Instandsetzung von Radwegen und mehr Sicherheit im Radverkehr
Umwelt und Klima
Wir wollen:
- die Errichtung eines LNG-Terminals weiter betreiben
- die verstärkte Unterstützung bei der Ansiedlung der Wasserstofftechnologie
- mehr Maßnahmen zur Energieeinsparung in städtischer Verantwortung
- klimaschonende Verkehrsentwicklung (siehe Rubrik „Verkehr“)
- verstärkte Bemühungen zur Biodiversität (Art- und Lebensraumvielfalt)
- Fortschreibung und konsequente Umsetzung des verabschiedeten Klimaschutzkonzeptes
- mehr Bürgerbeteiligung bei der Entwicklung von städtischen Klimaschutzmaßnahmen
Umland
Wir wollen:
- dass die diversen städtischen Herausforderungen in guter Zusammenarbeit mit den umliegenden Landkreisen und Gemeinden bewältigt werden
- eine Intensivierung der bestehenden Zusammenarbeit bei der Wirtschaftsförderung (JadeBay), beim Umweltschutz (Stiftung Naturschutz), bei der Ausbildung (Berufsbildende Schulen) und bei der Wasserstoffinitiative
- die Ausweitung der Zusammenarbeit im Bereich Tourismus, Katastrophenschutz, Feuerwehr und Krankenhaus
- dass die politischen Gremien vermehrt zusammen tagen und gemeinsame Projekte identifizieren
Sport
Wir wollen:
- dass im öffentlichen Bereich wieder vermehrt Sportangebote errichtet werden („Trimm-Dich-Pfade“ u.a.)
- dass Sportvereine – in den wirtschaftlich vertretbaren Grenzen – eine Öffnung ihrer Sportangebote für eine breitere Bevölkerungsschicht ermöglichen
- dass die Sportvereine in diesem Sinne auch die Schulen einbeziehen und entsprechende Zusammenarbeit anstreben
- dass die Vereine städtische Unterstützung erhalten, auch in Bezug auf den demographischen Wandel
- eine realistische Prüfung zur Zukunft des Freibades Nord
Gesundheitssystem
Wir wollen:
- verstärkte Bemühungen, um ein ausgewogenes Angebot an Allgemein- und Fachärzten zu bekommen
- verstärkte Nutzung der vielen Beratungsstellen zum Drogen- und Alkoholmissbrauch
- die städtische Unterstützung der stationären Alters- und Pflegeeinrichtungen mit dem Ziel der Aufrechterhaltung ihrer Qualität
- dass das Klinikum einem privaten Träger überstellt wird, weil die kommunale Verantwortung für das komplexe System „Krankenhaus“ nicht geeignet ist
- dass die Zusammenarbeit mit umliegenden Krankenhäusern intensiviert wird
Innenstadt – Zentren – Märkte
Wir wollen:
- die Erarbeitung und Unterstützung von innovativen Ideen, um das Ausbluten der Innenstadt zu vermeiden
- die Steigerung der Attraktivität der Innenstadt durch ein geeignetes Umfeld
- dass die Wirtschaftsförderung einen Schwerpunkt auf die Belebung der Innenstadt setzt
- die verstärkte Einbindung von Handel, Gastronomie und WTF in die Ideenfindung und -umsetzung
- eine Aufwertung der Rambla
- die Belebung der Wochenmärkte, u.a. durch private Organisation der Märkte
Sengwarden/Fedderwarden
Wir wollen:
- verstärkte Impulse durch den Ortsrat, um die im STEP-Plus Projekt erarbeiteten Vorschläge systematisch umzusetzen
- den Erhalt der Grundschule, die Stärkung der dörflichen Gemeinschaft durch Feuerwehr und Treffpunkte
- Ausbau der Radwege, z.B. Sengwarden-Sillenstede
- die Landwirtschaft stärken: keine Flächenentwidmung ohne ihr klares Einverständnis!
Ausführliche
Beschreibung unseres Wahlprogramms als PDF-Datei.
Fraktion
Kreisverband
Kreisvorstand
Kreishauptausschuss
-
obige Kreisvorstandsmitglieder sowie:
-
Werner Olek
Auf der Wiesbadenbrücke 1A
26382 Wilhelmshaven
-
Brita Werner
Auf der Wiesbadenbrücke 1A
26382 Wilhelmshaven
Mitmachen
Gestalten Sie Politik mit – werden Sie Mitglied in der FDP!
Mitgliedsantrag (PDF, ca. 120 KB)
Gerne senden wir Ihnen auch einen Antrag zu: E-Mail an die FDP Wilhelmshaven senden
Impressum
FDP-Kreisverband Wilhelmshaven
Vorsitzender: Dr. Michael von Teichman
Am Neuender Busch 19
26386 Wilhelmshaven
Telefon: 0 44 21 81 85 4
E-Mail: info@fdp-wilhelmshaven.de
Inhaltlich Verantwortlicher gem. § 55 Abs. 2 RstV: Dr. Michael von Teichman
E-Mail an den Webmaster schreiben.
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von Teichman, Neuender Busch 19, 26386 Wilhelmshaven, verantwortlich.
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Demokratische Partei, Datenschutzbeauftragter, Reinhardtstraße 14, 10117 Berlin.